Kapitel
42
Als Hicks die Tür
reinkam und die hinter sich zumachte, stand sein Vater, mit finsterem Blick im
Flur und sah ihn an.
„Ähm... Hallo, Vater.
Du siehst so finster aus, als hätte ich etwas verbrochen!“, sagte Hicks
unversichert und geknickt zu seinem Vater.
„Wir müssen uns
unterhalten, Sohnemann!“
Ohje, das könnte nichts
Gutes bedeuten, wenn sein Vater schon so anfängt.
„Egal was es war...
wenn es das ist, dass ich zu spät bin... ich hab Astrid noch nach Hause
gebracht... wenn ich etwas kaputt gemacht habe... war es sicherlich nicht mit
Absicht...“
„Hicks!“, Hicks hörte
auf zu reden und sah sein Vater an, der ihn an den Armen festhielt,
"Hicks, hör mir mal zu! Es ist nichts Schlimmes! Du hast nichts kaputt
gemacht und dass du Astrid nach Hause bringst, da sag ich ja auch nichts. Du
bist verliebt, das macht nichts. So war ich auch einmal, ich weiß wie das
ist...“
„Ok?! Was ist es dann,
was du mir sagen willst?“
„Am besten, du setzt
dich, das würde dich vom Hocker hauen.“, Hicks setzte sich auf die Couch und
sein Vater nebenan, „Weißt du, ich habe heute einen Anruf bekommen...“
Haudrauf konnte gar
nicht weiterreden, als das Telefon klingelte. Er ging ran…
„Hicks, es ist für
dich! Hier!“
„Wer ist es?“, fragte
Hicks überrascht, da er sonst überhaupt keinen Anruf bekommt.
„Hör selbst!“
„Hicks? Hicks?“
„Ja, hier ist Hicks.
Wer spricht da?“
„Na wer wohl?“
„Ähm... keine Ahnung.“
„Du Dummerchen. Ich bin´s,
Astrid!“
„Oh..., Entschuldigung
Astrid, hab dich an der Stimme nicht erkannt.“
„Egal, du wirst nicht
glauben was heute passiert ist, wie wir weg waren.“
„Es könnte sein.“
„Als ich in mein Zimmer
ging, riefen mich meine Eltern. Sie baten mich, mich auf das Sofa zu setzen,
und du wirst nicht erraten, was sie mir gesagt hatten.“
„Bei mir war es fast
genauso, wie bei dir, nur dass ich nicht an meinem Vater vorbeigekommen bin.“,
Hicks sah lächelnd zu seinem Vater, der gerade an den Kühlschrank gelaufen ist,
um sich eine Banane zu holen und der erwiderte lächelnd Hicks´ Blick, „Naja,
sag schon, was ist die Neuigkeit?“
„Also, der Leiter der
Drachenakademie hat meine Eltern angerufen und hat sich angemeldet, mit mir und
meinen Eltern zu reden. Außerdem haben mir meine Eltern gesagt, dass dein Vater
auch angerufen wurde und der Leiter sich auch bei ihm angemeldet hat.“
Hicks stockte der Atem
und sah erstaunt zu seinem Vater. Der konnte nur mit der Schulter zucken und
leise flüstern:
„Entschuldigung, ich
wollte es dir ja sagen, als sie angerufen hat.“
„Ok! Mein Vater wollte
es mir wahrscheinlich gerade sagen, als du angerufen hast.“
„Ups, Entschuldigung.
Naja, jedenfalls haben meine Eltern und dein Vater den Termin
zusammengelegt...“
„Also, gehen wir beide
zusammen dorthin.“
„Ja, ich freue mich
schon sehr. Ich kann mich vor Freude schon nicht mehr halten.“
„Naja, was soll ich
dazu sagen? Ich bin noch geschockt, dass es überhaupt so weit gekommen ist.
Außerdem freue ich mich auch. Vor allem deswegen, dass wir beide zusammen dort
hingehen werden.“
„Ja, auf jeden Fall.“
„Wann ist denn der
Termin?“
„Nächste Woche
Mittwoch. Du, ich muss jetzt auch wieder Schluss machen, wir essen gleich.“
„Ja, in Ordnung. Machen
wir morgen wieder etwas zusammen?“
„Können wir. Aber das
überlegen wir uns nicht jetzt, sondern morgen, ok?“
„Ok, bis dann.
Tschüss!“
„Tschüssi!“
Beide legten auf.
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