Mittwoch, 1. Juli 2015

Kapitel 42

Kapitel 42

Als Hicks die Tür reinkam und die hinter sich zumachte, stand sein Vater, mit finsterem Blick im Flur und sah ihn an.
„Ähm... Hallo, Vater. Du siehst so finster aus, als hätte ich etwas verbrochen!“, sagte Hicks unversichert und geknickt zu seinem Vater.
„Wir müssen uns unterhalten, Sohnemann!“
Ohje, das könnte nichts Gutes bedeuten, wenn sein Vater schon so anfängt.
„Egal was es war... wenn es das ist, dass ich zu spät bin... ich hab Astrid noch nach Hause gebracht... wenn ich etwas kaputt gemacht habe... war es sicherlich nicht mit Absicht...“
„Hicks!“, Hicks hörte auf zu reden und sah sein Vater an, der ihn an den Armen festhielt, "Hicks, hör mir mal zu! Es ist nichts Schlimmes! Du hast nichts kaputt gemacht und dass du Astrid nach Hause bringst, da sag ich ja auch nichts. Du bist verliebt, das macht nichts. So war ich auch einmal, ich weiß wie das ist...“
„Ok?! Was ist es dann, was du mir sagen willst?“
„Am besten, du setzt dich, das würde dich vom Hocker hauen.“, Hicks setzte sich auf die Couch und sein Vater nebenan, „Weißt du, ich habe heute einen Anruf bekommen...“
Haudrauf konnte gar nicht weiterreden, als das Telefon klingelte. Er ging ran…
„Hicks, es ist für dich! Hier!“
„Wer ist es?“, fragte Hicks überrascht, da er sonst überhaupt keinen Anruf bekommt.
„Hör selbst!“
„Hicks? Hicks?“
„Ja, hier ist Hicks. Wer spricht da?“
„Na wer wohl?“
„Ähm... keine Ahnung.“
„Du Dummerchen. Ich bin´s, Astrid!“
„Oh..., Entschuldigung Astrid, hab dich an der Stimme nicht erkannt.“
„Egal, du wirst nicht glauben was heute passiert ist, wie wir weg waren.“
„Es könnte sein.“
„Als ich in mein Zimmer ging, riefen mich meine Eltern. Sie baten mich, mich auf das Sofa zu setzen, und du wirst nicht erraten, was sie mir gesagt hatten.“
„Bei mir war es fast genauso, wie bei dir, nur dass ich nicht an meinem Vater vorbeigekommen bin.“, Hicks sah lächelnd zu seinem Vater, der gerade an den Kühlschrank gelaufen ist, um sich eine Banane zu holen und der erwiderte lächelnd Hicks´ Blick, „Naja, sag schon, was ist die Neuigkeit?“
„Also, der Leiter der Drachenakademie hat meine Eltern angerufen und hat sich angemeldet, mit mir und meinen Eltern zu reden. Außerdem haben mir meine Eltern gesagt, dass dein Vater auch angerufen wurde und der Leiter sich auch bei ihm angemeldet hat.“
Hicks stockte der Atem und sah erstaunt zu seinem Vater. Der konnte nur mit der Schulter zucken und leise flüstern:
„Entschuldigung, ich wollte es dir ja sagen, als sie angerufen hat.“
„Ok! Mein Vater wollte es mir wahrscheinlich gerade sagen, als du angerufen hast.“
„Ups, Entschuldigung. Naja, jedenfalls haben meine Eltern und dein Vater den Termin zusammengelegt...“
„Also, gehen wir beide zusammen dorthin.“
„Ja, ich freue mich schon sehr. Ich kann mich vor Freude schon nicht mehr halten.“
„Naja, was soll ich dazu sagen? Ich bin noch geschockt, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Außerdem freue ich mich auch. Vor allem deswegen, dass wir beide zusammen dort hingehen werden.“
„Ja, auf jeden Fall.“
„Wann ist denn der Termin?“
„Nächste Woche Mittwoch. Du, ich muss jetzt auch wieder Schluss machen, wir essen gleich.“
„Ja, in Ordnung. Machen wir morgen wieder etwas zusammen?“
„Können wir. Aber das überlegen wir uns nicht jetzt, sondern morgen, ok?“
„Ok, bis dann. Tschüss!“
„Tschüssi!“

Beide legten auf.

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