Kapitel
8
Sie liefen jetzt schon
Stunden ziellos durch den Wald. Es war bereits dunkel geworden und der Mond
schien durch die Baumkronen. Handyempfang hatten sie immer noch nicht.
Frustriert setzten sie sich auf einen umgefallenen Baumstamm.
„Glaubst du, die suchen
uns schon?“, fragte Astrid.
„Ich weiß nicht,
vielleicht.“, er bemerkte, dass Astrid zitterte, „Ist dir kalt? Hier, nimm
meine Jacke!“ Er zog seine Jacke aus und gab sie Astrid.
„Nein, schon gut!
Behalt sie.“, Astrid drückte ihm die Jacke zurück in die Hand. Hicks sah sie
zögernd an. Astrid senkte den Blick:
„Was ist, wenn sie uns
gar nicht suchen? Oder, wenn sie denken, dass wir in unseren Zelten wären?“,
sie sah ihn ängstlich an, „Was ist, wenn wir hier nicht mehr raus finden? Dann
werden wir hier erfrieren!“
„Nein! Das werden wir
schon nicht. Glaub mir, es muss ein Weg geben, es gibt immer ein Weg.“
Doch irgendwie glaubte
er selbst nicht daran. Astrid legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Ich bin froh, dass du
auch hier bist. Alleine würde ich das nicht aushalten.“, sagte sie und Hicks
lächelte.
„Wir müssen hier
irgendwie weg. Nur zu blöd, dass ich den Weg vergessen habe.“, Hicks stand auf
und zog sie hoch, „Komm, wir suchen den Weg!“
Sie irrten wieder durch
den Wald.
„Hicks! Sieh mal!“,
Astrid deutete auf einen alten abgestorbenen Baumstumpf, „Hier sind wir schon
mal gewesen!“ Sie nahm seine Hand und zog ihn mit sich.
Sie liefen weiter. Nun
kannten sie den Weg. Sie gingen an der großen Eiche vorbei, bogen um die Ecke
und sahen schon das orange Licht des Lagerfeuers. Hicks wollte schon los
laufen, als Astrid ihn am Ärmel festhielt.
„Warte… ich ähm…
Danke.“, damit zog sie ihn an sich und küsste ihn. Hicks sah sie verdattert an.
Als Astrid ihn anlächelte, musste er grinsen. Er umarmte sie ganz fest. Hand in
Hand gingen sie zu den anderen zurück.
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