Modern Hiccstrid
Kapitel 1
Hicks sprintete zum
Zug. Er war mal wieder zu spät. Aber zum Glück erwischte er den Zug noch. Er
ließ sich erschöpft auf den freien Sitz fallen, steckte sich zwei Kopfhörer in
die Ohren und hörte Musik. Er war nicht der einzige aus seiner Klasse, der mit
dem Zug fahren mussten. Fischbein, Rotzbakke und die verrückten Zwillinge
Raffnuss und Taffnuss. Doch mit denen hatte er nicht so viel Kontakt. Die
Zwillinge waren durchgeknallt und Rotzbakke war einfach nur ein totaler
Angeber. Fischbein war eigentlich ganz nett. Mal davon abgesehen, dass er nur
las und für die Schule büffelte. Er war einer der besten aus seiner Klasse.
Hicks war eher nicht so gut. Ja klar – er wusste, dass ein guter Schulabschluss
wichtig war. Aber seiner Meinung nach hatte er dafür noch Zeit. Auch wenn sie
schon in der neunten Klasse waren, und nächstes Jahr die Abschlussarbeiten
geschrieben werden.
Der Zug hielt pünktlich
am Bahnhof. Hicks stieg mit den anderen Mitfahrern aus und ging, zu Fuß zur
Schule.
In der Klasse
angekommen, setzte er sich auf seinen Platz und packte die Sachen aus, die er
für die erste Stunde brauchte. Er saß am Fenster. Der Platz neben ihm war leer,
dort saß nie jemand. Niemand wollte gerne neben ihm sitzen. Viele fanden ihn
etwas komisch und er gehörte auch irgendwie nicht zur Klassengemeinschaft dazu.
War es vielleicht wegen seiner Behinderung? Er hatte nämlich an seinem linken
Bein eine Prothese. Als er noch etwas jünger war, hatte er einen Unfall, bei
dem er seinen linken Fuß verlor. Doch das störte Hicks eigentlich nicht. Er war
sowieso lieber für sich alleine. Die Schulglocke klingelte zum
Unterrichtsbeginn.
Alle Schüler rannten zu
ihren Plätzen und die Klassenlehrerin kam herein. Sie schob ein blondes Mädchen
vor sich her. Sie stellte sich an die Tafel und klatschte vergnügt in die
Hände.
Voll cool; -)
AntwortenLöschenVoll die gute Idee! Frei mich schon auf weiteres!
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