Kapitel
36
Heute war Snoggletog.
Am Abend kamen Astrid und ihre Eltern zum Essen. Sie brachten noch einen
Kartoffelsalat und einen Gurkensalat mit. Hicks´ Vater richtete sich in der
Küche ein und bereitete den Braten vor. Hicks und Astrid gingen wieder in Hicks´ Zimmer und setzten
sich auf das Bett.
Jedes Mal, wenn er
Astrid sah, könnte er sich jedes Mal neu in sie verlieben.
„Und, was hast du dir
zu Weihnachten gewünscht?“, fragte Astrid neugierig.
„Nichts.“
„Was??? Du hast dir
nichts gewünscht?“
„Doch schon…“
„Ja, was denn?“
Hicks sah Astrid an:
„Nun, der eine Wunsch
hat sich schon erfüllt. Der zweite kann sich erst erfüllen, wenn ich alt genug
dafür bin.“
„Sag doch welche es
sind beziehungsweise, waren.“
„Ok, ich sage es dir… Der
erste Wunsch war, dass wir zusammen kommen…“, Astrid erstarrte, doch Hicks
sprach weiter, „Der zweite war, dass ich auf die Akademie gehe.“
„Sekunde!“, warf Astrid
ein, „Auf die Akademie? Meinst du die Akademie der legendären Reiter? Der
legendären Drachenreiter? Meinst du die?“
„Ähm ja,… warum?“
„Tja…ähm… das war auch
seit meiner Kindheit mein großer Traum, ein Drachenreiter zu werden.“
„Ach echt?“, fragte
Hicks erstaunt.
„Ja!“
„Wow!“
„Aber, ich bin mir in
der Sache nicht so sicher, weil du bist sehr lange von deinen Eltern weg…“,
sagte Astrid nachdenklich.
„Ja, ich glaube vier
Jahre.“
„Ja, genau, vier Jahre
sind es. Außerdem ist das auch noch sehr weit weg. Ich glaube, es ist eine
Insel, mitten im Ozean.“
„Ich weiß das. Ich bin
mir dessen auch bewusst. Ich habe auch schon mit meinem Vater darüber
gesprochen. Wir haben auch eine Lösung für das Problem gefunden.“
„Ach ja? Welche?“,
Astrid sah Hicks fragend an.
„Wir ziehen dort hin.
Aber auch nur, wenn sie mich nehmen. Weißt du, ich hab schon vor drei Jahren
einen Brief dort hingeschickt und bekam eine Antwort, dass ich kurz vor dem
Ende der Schule eine „Bewerbung“ dort hinschicken soll. Außerdem, darf man erst
mit 17 Jahren dort hin. Und ich bin erst 16.“
„Ich verstehe. Bei mir
war es genauso. Dann müsstest du bald eine Antwort bekommen.“
Hicks seufzte:
„Ja, es wird Zeit. Hast
du auch noch keine?“
„Nein, Hicks, ich hab
auch noch keine. Ich warte auch noch auf eine Antwort. Aber, wenn ich eine
bekomme, sag ich dir bescheid, ok?“
„Ok, und wenn ich eine
bekomme, sag ich dir bescheid.“
„Hicks, Astrid!
Essen!“, rief Haudrauf aus der Küche die Treppe hinauf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen