Montag, 4. Mai 2015

Kapitel 12

Kapitel 12

Jetzt war es raus. Hicks wünschte, er hätte es nie gesagt. Am nächsten Tag kam er verlegen in die Schule. Astrid war schon da. Die Klasse war noch abgeschlossen, deswegen mussten sie noch draußen warten. Hicks stellte sich zu den anderen aus seiner Klasse. Als Astrid ihn sah, kam sie und begrüßte ihn mit einer Umarmung:
„Hey, wie geht´s dir?“
„Gut.“, meinte Hicks. Er tat so, als ob das gestern nicht passiert wäre. Er räusperte sich und sah weg. Da kam Fischbein plötzlich angelaufen. Die Zwillinge und Rotzbakke kamen hinterher.
„Hey, stimmt das, was alle sagen?“
Astrid sah ihn verwirrt an:
„Was?“
Die Zwillinge lachten los und Rotzbakke sah finster drein.
„Na, dass ihr zusammen seid!“, rief Fischbein und nun hatte es die ganze Klasse gehört, obwohl es die beiden eigentlich vor den anderen geheim halten wollten.
„Was!?“, schrie Astrid, „Wie kommst du denn darauf!?“
„Naja, das hat man doch gesehen, auf der Klassenfahrt.“
Hicks starrte Fischbein an. Er hatte es gesehen!? Er sah zu Astrid. Sie sah Fischbein finster an und tat so, als wüsste sie von nichts:
„Was meinst du?“
„Naja, wir haben es doch alle gesehen. Also, dass ihr euch geküsst habt.“
Die Klasse kicherte. Hicks wollte am liebsten gerade im Erdboden versinken. Astrid wurde wütend:
„Das geht euch überhaupt nichts an, kapiert!“
Sie lief davon. Hicks zögerte, doch dann lief er ihr nach.
„Astrid. Hey, warte!“
Er hielt sie am Ärmel ihrer Jacke fest. Sie drehte sich genervt um:
„Danke Hicks!“
„Was?“, er blieb vor ihr stehen.
„Vielen Dank, dass du mich da einfach alleine hast reden lassen! Echt nett von dir. Du hättest ja auch was sagen können!“
Sie starrte ihn böse an.
„T- tut mir leid. Ich…“

„Spar dir deine Ausreden! Ich will sie nicht hören!“, mit diesen Worten rannte sie davon, während die Schulglocke zum Unterrichtsbeginn klingelte. Hicks blieb alleine zurück.

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