Kapitel
12
Jetzt war es raus.
Hicks wünschte, er hätte es nie gesagt. Am nächsten Tag kam er verlegen in die
Schule. Astrid war schon da. Die Klasse war noch abgeschlossen, deswegen
mussten sie noch draußen warten. Hicks stellte sich zu den anderen aus seiner
Klasse. Als Astrid ihn sah, kam sie und begrüßte ihn mit einer Umarmung:
„Hey, wie geht´s dir?“
„Gut.“, meinte Hicks.
Er tat so, als ob das gestern nicht passiert wäre. Er räusperte sich und sah
weg. Da kam Fischbein plötzlich angelaufen. Die Zwillinge und Rotzbakke kamen
hinterher.
„Hey, stimmt das, was
alle sagen?“
Astrid sah ihn verwirrt
an:
„Was?“
Die Zwillinge lachten
los und Rotzbakke sah finster drein.
„Na, dass ihr zusammen
seid!“, rief Fischbein und nun hatte es die ganze Klasse gehört, obwohl es die
beiden eigentlich vor den anderen geheim halten wollten.
„Was!?“, schrie Astrid,
„Wie kommst du denn darauf!?“
„Naja, das hat man doch
gesehen, auf der Klassenfahrt.“
Hicks starrte Fischbein
an. Er hatte es gesehen!? Er sah zu Astrid. Sie sah Fischbein finster an und
tat so, als wüsste sie von nichts:
„Was meinst du?“
„Naja, wir haben es
doch alle gesehen. Also, dass ihr euch geküsst habt.“
Die Klasse kicherte.
Hicks wollte am liebsten gerade im Erdboden versinken. Astrid wurde wütend:
„Das geht euch
überhaupt nichts an, kapiert!“
Sie lief davon. Hicks
zögerte, doch dann lief er ihr nach.
„Astrid. Hey, warte!“
Er hielt sie am Ärmel
ihrer Jacke fest. Sie drehte sich genervt um:
„Danke Hicks!“
„Was?“, er blieb vor
ihr stehen.
„Vielen Dank, dass du
mich da einfach alleine hast reden lassen! Echt nett von dir. Du hättest ja auch
was sagen können!“
Sie starrte ihn böse
an.
„T- tut mir leid. Ich…“
„Spar dir deine
Ausreden! Ich will sie nicht hören!“, mit diesen Worten rannte sie davon,
während die Schulglocke zum Unterrichtsbeginn klingelte. Hicks blieb alleine
zurück.
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