Kapitel
16
Ein paar Wochen später.
Die Sonne glitzerte und
funkelte auf dem See. Der Wind rauschte sanft durch die Blätter der Bäume.
Hicks und Astrid saßen nebeneinander auf einer Waldlichtung, an einem
mittelgroßen See, der gerade noch so breit war, damit man von einem Ufer zum
nächsten noch schwimmen konnte. Es waren Sommerferien und Hicks und Astrid
waren zusammen mit Rotzbakke, Fischbein und den Zwillingen aus ihrer Klasse in
einem Sommercamp. Die Teamer hatten ein Programm für diesen Nachmittag geplant,
doch Astrid und Hicks waren einfach abgehauen, um die Zeit alleine zu nutzen.
Sie waren nun schon
seit ein paar Wochen ein Paar und es klappte super. Hicks nahm Astrids Hand und
sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. Gemeinsam beobachteten sie zwei Vögel,
die sich um einen Wurm stritten. Es war wunderschön, mit Hicks hier zu sitzen,
dachte sich Astrid. Nur sie zwei. Und keiner störte sie. Kein nerviger
Fischbein und keine nervigen Zwillinge. Und Rotzbakke erst – der versuchte
immer noch mit ihr zusammen zu kommen, obwohl sie doch schon lange mit Hicks
zusammen war und das jeder wusste.
Jedenfalls war sie
froh, dass die vier jetzt nicht hier waren. Astrid sah verträumt auf den See.
„Hicks?“, fragte sie
ihn. Er drehte sich zu ihr. Astrid umarmte ihn und küsste ihn spontan. Hicks
lächelte in den Kuss hinein und erwiderte ihn vorsichtig. Dann lösten sie sich
voneinander und umarmten sich einfach nur. Astrid schloss die Augen und
wünschte sich, sie könnten immer hier sitzen bleiben. Doch leider wurde es viel
zu schnell dunkel und sie mussten zurück zum Lager gehen. Hoffentlich bekamen
sie keinen Ärger, weil sie das Programm geschwänzt hatten.
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