Freitag, 22. Mai 2015

Kapitel 25

Kapitel 25

Wütend brach Astrid ihren Stift durch und schmiss die zwei Teile durch ihr Zimmer. Sie war wieder Zuhause. Nachdem Hicks mit dem Krankenwagen abgeholt wurde und Astrid nicht mitdurfte, hatte sie sich aus dem Camp abholen lassen. Ihre Eltern hatten sie noch am gleichen Tag abgeholt, obwohl es eigentlich verboten war, früher zu gehen. Jetzt saß Astrid in ihrem Zimmer an ihrem Schreibtisch. Seit zwei Tagen hatte sie nichts mehr von Hicks gehört. Ihre Eltern wussten auch nichts, obwohl sie immer mit Hicks´ Vater sprachen.
Astrid legte ihren Kopf auf die Tischplatte. Dann fing sie leise an zu weinen und das Papier unter ihr wurde weich und nass.
„Astrid!“
Sie fuhr hoch. Jemand hatte sie gerufen. Astrid seufzte, stand auf und ging nach unten in das Wohnzimmer. Ihre Eltern saßen nebeneinander auf der Couch.
„Was gibt’s?“, fragte sie genervt.
„Haudrauf hat gerade angerufen. Hicks ist auf dem Weg aufzuwachen. Man kann ihn besuchen.“
Astrid führte einen Freudentanz auf und jubelte. Dann fuhr sie mit ihren Eltern ins Krankenhaus. Sie suchten das Zimmer von Hicks. Sie öffnete leise die Tür und ging hinein. Ihre Eltern folgten ihr. In dem Zimmer standen vier Betten, doch nur zwei waren besetzt. In dem einen lag ein Junge mit einem Armbruch und in dem anderen lag Hicks. Haudrauf saß auf einem Stuhl, neben Hicks´ Bett. Astrid ging langsam zu seinem Bett. Hicks hatte die Augen geschlossen und schlief.

Er trug einen dünnen Pullover. Von seiner Wunde an der Stirn war kaum noch etwas zu sehen. Sein Bein war verbunden und hing an einer Schlinge. Es sah nicht mehr so schlimm aus, wie noch vor ein paar Tagen. Astrid setzte sich neben sein Bett.

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