Kapitel
25
Wütend brach Astrid
ihren Stift durch und schmiss die zwei Teile durch ihr Zimmer. Sie war wieder
Zuhause. Nachdem Hicks mit dem Krankenwagen abgeholt wurde und Astrid nicht
mitdurfte, hatte sie sich aus dem Camp abholen lassen. Ihre Eltern hatten sie
noch am gleichen Tag abgeholt, obwohl es eigentlich verboten war, früher zu
gehen. Jetzt saß Astrid in ihrem Zimmer an ihrem Schreibtisch. Seit zwei Tagen
hatte sie nichts mehr von Hicks gehört. Ihre Eltern wussten auch nichts, obwohl
sie immer mit Hicks´ Vater sprachen.
Astrid legte ihren Kopf
auf die Tischplatte. Dann fing sie leise an zu weinen und das Papier unter ihr
wurde weich und nass.
„Astrid!“
Sie fuhr hoch. Jemand
hatte sie gerufen. Astrid seufzte, stand auf und ging nach unten in das
Wohnzimmer. Ihre Eltern saßen nebeneinander auf der Couch.
„Was gibt’s?“, fragte
sie genervt.
„Haudrauf hat gerade
angerufen. Hicks ist auf dem Weg aufzuwachen. Man kann ihn besuchen.“
Astrid führte einen
Freudentanz auf und jubelte. Dann fuhr sie mit ihren Eltern ins Krankenhaus.
Sie suchten das Zimmer von Hicks. Sie öffnete leise die Tür und ging hinein.
Ihre Eltern folgten ihr. In dem Zimmer standen vier Betten, doch nur zwei waren
besetzt. In dem einen lag ein Junge mit einem Armbruch und in dem anderen lag
Hicks. Haudrauf saß auf einem Stuhl, neben Hicks´ Bett. Astrid ging langsam zu
seinem Bett. Hicks hatte die Augen geschlossen und schlief.
Er trug einen dünnen
Pullover. Von seiner Wunde an der Stirn war kaum noch etwas zu sehen. Sein Bein
war verbunden und hing an einer Schlinge. Es sah nicht mehr so schlimm aus, wie
noch vor ein paar Tagen. Astrid setzte sich neben sein Bett.
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