Dienstag, 19. Mai 2015

Kapitel 22

Kapitel 22

Am nächsten Morgen wachte Astrid früh auf. Sie sah zu Hicks. Er schlief fest. Astrid wollte ihn nicht wecken und krabbelte leise zum Rucksack. Sie holte das Handy heraus und rief wieder im Camp an. Schon wieder ging niemand ran. Astrid legte auf und seufzte. Die Teamer waren nicht zu erreichen und die Rallye war bald vorbei. Erst dann würden sie die zwei suchen. Und dann war es vielleicht schon zu spät. Hicks brauchte dringend Hilfe. Je schneller, desto besser. Astrid sah auf, als Hicks langsam aufwachte. Er blinzelte und sah sie müde an:
„Hey.“
„Hicks, wie geht es dir?“
„Genau wie gestern. Nicht besser, aber auch nicht schlechter. Hast du jemand erreicht?“
Astrid schüttelte traurig den Kopf.
„W-was machen wir jetzt?“
 Astrid sah ihn an. Sie hatte keine andere Wahl:
 „Hicks, sie werden uns erst suchen, wenn es auffällt, dass wir fehlen. Und dann… Naja, wir sollten nicht so lange warten, nicht mit deinem Bein. Nachher wirst du ohnmächtig, oder schlimmeres. Hicks, wir haben keine andere Wahl. Wir müssen zurückgehen!“
Er sah sie an:
„Aber ich kann nicht laufen.“
„Ich helfe dir.“

Astrid packte alles in den Rucksack zurück und wechselte Hicks noch einmal den Beinverband. Dann half sie Hicks nach draußen vors Zelt. Er setzte sich auf einen Baumstamm, während Astrid das Zelt abbaute. Hicks zog seine Prothese an und dann gingen sie los. Astrid trug den Rucksack und stützte Hicks währenddessen so gut, wie es ging. Trotzdem kamen sie nur langsam voran. Hicks´ Bein schmerzte bei jedem Schritt, doch sie mussten weiter.

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