Mittwoch, 13. Mai 2015

Kapitel 19

Kapitel 19

Astrid starrte hinunter. Dann kletterte sie vorsichtig zu der dunklen Gestalt hinunter. Steine lösten sich und fielen nach unten.
Als sie erkannte, wer es war, blieb ihr die Luft weg. Ihr wurde schwindelig und sie konnte sich nur mit Mühe an den rutschigen Steinen halten. Vor ihr lag Hicks. Er lag halb unter den Steinen vergraben und an der Stirn blutete er. Seine Beine waren unter den Steinen eingeklemmt, weshalb er nicht aufstehen konnte. Astrid kniete sich nieder:
„Hicks?“
Er schlug die Augen auf und sah sie dankbar an.
„Ich hätte nie gedacht, dass mich hier jemand findet…“, keuchte er erschöpft. Astrid sah ihn an und strich ihm die Haare aus der Stirn, um seine Wunde besser sehen zu können. Sein Hemd war zerrissen und darunter befanden sich tiefe Kratzer.
Sie musste ihm helfen! Schnell räumte sie die Steine von seinen Beinen.
Sie sah, dass seine Prothese kaputt war und er am Bein blutete.
„Oh nein.“, murmelte Astrid und untersuchte sein Bein. Es sah schlimm aus.
Sie sah ihn an. Sie konnte ihn nicht zurück tragen. Das würde sie nicht durchhalten. Also hatten sie keine andere Wahl, sie mussten laufen.
„Hicks, kannst du aufstehen? Wir müssen zurück zum Zelt und Hilfe holen!“
„Ich weiß nicht…“

Astrid half ihm aufzustehen. Er war blass und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Astrid stützte ihn und half ihm beim Laufen. Dann gingen sie zurück zu ihrem Zelt.

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