Kapitel
18
Astrid schüttelte den
Kopf. Dass Hicks auch immer so neugierig sein musste. Sie holte das
mitgebrachte Essen aus dem Rucksack und machte vor dem Zelt ein Feuer. Sie
sammelte trockene Äste und schmiss sie auf das Feuer. Sie sah zum Himmel. Es
war bereits fast dunkel. Astrid seufzte. Fast eine Stunde saß sie alleine am
Feuer. Wenn Hicks doch jetzt bloß hier wäre… Hicks!?
Sie sah auf die Uhr. Er
war jetzt schon so lange weg. Langsam machte sie sich Sorgen. Sie trat das
Feuer aus, holte eine Taschenlampe aus dem Zelt und machte sich auf die Suche
nach ihrem Freund.
Sie leuchtete in den
Wald. Wo war er bloß hingegangen? Sie ging in eine Richtung und hoffte, dass es
die richtige war. Nach einer halben Stunde hatte sie ihn immer noch nicht
gefunden. Sie durchwühlte ihre Jackentaschen. Mist! Sie hatte das Handy im Zelt
vergessen. Warum hatte er es bloß nicht mitgenommen? Dann hätte er wenigstens
anrufen können. In diesem Moment hasste sie ihren Freund dafür. Es war echt
typisch für Hicks. Astrid kickte einen Stein weg. Dann rief sie laut nach
Hicks. Keine Antwort. Sie ging weiter und rief immer wieder seinen Namen.
Irgendwann setzte sie sich, völlig verzweifelt auf einen Baumstumpf. Sie rief
ihn noch einmal, obwohl es sowieso keinen Sinn mehr hatte. Astrid seufzte.
Plötzlich hörte sie etwas. Ein Krächzten.
„Hicks?“, fragte sie
leise.
Sie rief ihn noch
einmal. Diesmal hörte sie es deutlich.
„Hicks!“
Schnell lief sie in die
Richtung, aus der das Geräusch kam. Der Waldboden wurde steiniger und grober.
Sie kam zu einem kleinen Abhang. Astrid sah hinunter. Er war steinig, steil und
überall lagen Geröllsteine herum. Mittendrin lag eine dunkle Gestalt.
Astrid stockte der
Atem.
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