Kapitel
14
Die Tage vergingen,
aber Astrid war immer noch sauer. Jedes Mal, wenn Hicks mit ihr reden wollte,
hatte sie ihn abblitzen lassen. Hicks wusste nicht weiter. Er war so
verzweifelt, dass er seine Sorgen mit Fischbein besprach. Sie saßen zusammen
auf einer Bank auf dem Schulhof.
„Vielleicht will sie
gar nicht so gemein zu dir sein. Vielleicht will sie einfach, dass du dich
entschuldigst.“, überlegte Fischbein. Hicks rollte mit den Augen.
„Ich hab mich doch
schon zehntausend Mal bei ihr entschuldigt.“
Fischbein sah ihn mit
großen Augen an:
„Echt jetzt? So oft
schon? Dann muss sie aber wirklich sauer sein.“
Hicks schüttelte den
Kopf. Auf einmal entdeckte er Astrid. Sie stand mit den Zwillingen beim Kiosk.
Er beobachtete sie. Sie drehte sich um und sah ihm direkt in die Augen. Hicks
konnte ihr blau selbst aus dieser Entfernung sehen. Er fasste einen Entschluss:
„Ich geh zu ihr!“
„Was? Aber du kannst
doch nicht… Lass es lieber, sie ist doch sauer auf dich! Sie…“
Er wollte Hicks
festhalten, doch er war zu langsam. Hicks war schon weg. Langsam ging er auf
Astrid zu. Als er hinter ihr stand, tippte er ihr auf die Schulter. Verwirrt
drehte sich Astrid um. Als sie ihn sah, versteinerten sich ihre Gesichtszüge.
„Was willst du?“,
fragte sie barsch.
„Können wir reden?“, er
sah zu den Zwillingen, „Allein?“
Astrid seufzte, folgte
ihm aber durch die Menge. Sie gingen zu einer Ecke am Rande des Schulhofes.
Astrid sah ihn fragend an. Hicks schluckte und fing an zu stottern:
„Ich… ich weiß, dass es
meine Schuld ist. Aber ich hab mich doch schon so oft bei dir entschuldigt.
Warum… warum nimmst du sie nicht an?“
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